Letztes Jahr regnete es im Frühjahr überhaupt nicht, dieses Jahr dagegen ohne Unterlass. Wenigstens eine genoss es, Tassi (Koseform von "Tasmanischer Teufel", was ihr Temperament ganz gut abbildet): Wo immer ein Rinnsal, da war auch Tassi (Wassi?), hier gerade mit vier schlammigen Pfoten aus dem Morast gehoben:

 


Unser Hof, genannt Patio, soff regelrecht ab, es sprudelten bis zu vier Quellen aus der nördlichen (oberen) Mauer, gespeist von einem Bächlein, das man in grosser Weitsicht vor 30 Jahren oberhalb des Hauses zugeschüttet hatte. Am Schluss unserer improvisierten Drainagebemühungen per offen verlegtem Rohr führten wir bis zu 1200 Liter Wasser pro Stunde ab. Ohne dass dazu Regen notwendig war, es sprudelte konstant.

 


 

Das rief nach grösseren Massnahmen, und somit zum Baustop bei anderen Tätigkeiten. Eine halbwegs zukunftssichere Drainage musste her:

 



Ca 25 Meter Graben ausheben, Rohre verlegen und einem Kubikmeter Kies später sah es dann so

 


beziehungsweise so aus.

 


Nicht wirklich dringend, aber manchmal muss ein Projekt auch Spass machen: Diese Ecke rief schon länger nach Verbesserung, eine natürliche Abkürzung an der Ecke lang, stets unbegehbar. So sah sie vorher aus,

 


und so danach, u.a. dank der tatkräftigen Mithilfe von unserem Besuch, Thomas und Alex:

 


Der Raum, genannt Sala Gatos, rief nach Veränderungen. Um das gefürchtete Projekt der Fussbodenheizung angehen zu können, müssen -wie eigentlich immer- (seufz) diverse vorhergehende Projekte angegangen werden, so u.a. das Setzen der Stützpfeiler der Tragbalken, die immerhin jeweils knapp sieben Meter überspannen. Vorher sah es so aus,

 


Zwischendurch so,

 


Und hinterher so:

 


Weiter zum nächsten Raum mit Stützbedarf, der sogenannte Sala Horno. Hier waren es nicht zwei, sondern deren vier notwendige Pfeiler. Da die über acht Meter langen Balken damals mangels Angebot von alten Balken dieser Länge als neue Laminatbalken gewählt werden mussten, waren entsprechend passende Pfeiler nötig. Vorbereitungen, Anstrich, Zuschnitt:

 


Das Ergebnis der ersten drei Pfeiler sieht nun so aus:

 


Und hier der letzte der vier Pfeiler, mittlerweile steht er auch ohne die Assistenz durch Rosa.

 


Rosa verfugte unermüdlich, mal auf Stehleiter:

 


Und wo nötig auch in 5 Meter Höhe:

 


Das besagte gefürchtete Projekt der Fussbodenheizung erfordet eine Menge Isoliermaterial, genau genommen 26 Kubikmeter, geschnitten in 2cm Platten ergibt das 1300 Quadratmeter Fläche. Das erste Drittel war schon verräumt, der Rest harrt hier dem Transport in Handarbeit Richtung Pazo.

 


 

Die Jahreszeit verlangt aber auch nach intensiver Gartenarbeit, die Domäne von Rosa:

 


Mit einigem Erfolg, im Grossen

 


wie auch im kleinen Massstab.

 


Die frühjährliche Installation des Gewächshauses findet inbesondere bei den Katzen grossen Anklang.


Und zum Schluss der Blick von der Mauer Richtung Kapelle, über mangelndes Pflanzenwachstum können wir uns derzeit nicht beklagen.

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